KRITIK

Konstruktive Kritik hilft, Sichtweisen zu öffnen und positive Veränderungen herbeizuführen. Verbesserungen in einem System sind nur möglich, wenn man sich der bestehenden Fehler und Probleme bewusst ist. Genau hier setzt Kritik an. Wenn sie konstruktiv ist – also sachlich und auf positive Veränderungen abzielt – anstatt rein destruktiv und inhaltsleer, wird sie zu einem wirkungsvollen Mittel, um bestehende Gegebenheiten und Strukturen weiterzuentwickeln. Dies ist die zentrale These der Ausstellung. Der heutigen Zeit, in der freie Meinungs- und Kritikäußerung ein Grundrecht ist, stellt sie als Beispiel die Märzrevolution gegenüber, während derer Kritik am Staat und König gewaltsam unterdrückt wurde.

Die Story

Ort: Göttingen, 1837

Aufgabe: Die Schüler reisen ins Göttingen des 19. Jahrhunderts, zu den Anfänge der Märzrevolution. Dort treffen sie auf drei Vertreter der berühmten „Göttinger Sieben“ – jene mutigen Professoren, die mit ihrem Protest gegen den König von Hannover zu Galionsfiguren der Märzrevolution wurden. Zusammen mit den Professoren entdecken sie die Bedeutung von Kritik für die Gesellschaft und erfahren ihr Potential als mächtiges Werkzeug von Teilhabe. Ihre Erkenntnisse müssen die Schüler schließlich anwenden, indem sie den Professoren dabei helfen, ihren berühmten Protestbrief an den König von Hannover zu formulieren.

Hier geht es zur App, mit der Sie die Themen-Touren und die Audiotour abrufen können.

Lehrplan und pädagogischer Nutzen

Die Themen-Tour „Kritik“ ist besonders für folgende Jahrgangsstufen geeignet:

Mittelstufe:

  • Kritik als politische Teilhabemöglichkeit (via Wahlen, Demonstrationen etc.)
  • Märzrevolution

Oberstufe:

  • Ursachen und Wirkmechanismen von Revolutionen
  • Verantwortung ggü. Demokratie
  • Kritik als Triebfeder großer historischer Umbrüche

Lernziele:
Kritik verändert Herrschaft / Kritik braucht Verantwortung / Kritik erfordert Austausch und Solidarität

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